Irgendwo im Nirgendwo von PNG lebt ein Stamm ganz abgeschieden von der Zivilisation. In diesem Stamm arbeitet Missionar Jason Swanson. Er lud uns drei Deutsche ein mit ihm in den Stamm zu fliegen und zu sehen was Gott dort tut. Es ist schwierig eine Sache aus meinem Leben hier in PNG herauszustellen weil alles irgendwie gut und prägend war, wenn ich es aber dennoch tun sollte dann würde ich die Zeit in Siawi nennen. Folgend habe ich ein paar Bilder zusammengestellt um euch einen kleinen Einblick zu geben.
In einer kleiner Cessna 206 ging es 2,5 Stunden fast an die Grenze von Indonesien
Goroka unsere Heimat in den Highlands
unterwegs erspähten wir manchmal kleine Siedlungen ... sonst nur Busch
Gottesanbeterin
Angekommen. Wir wurden sehr freundlich von den Einheimischen begrüßt
Die Siawis sind Jäger. Hier mehrere Gebissen von Wildschweinen.
Jeden Abend haben wir mit Einheimischen gegessen
es wird am Boden gesessen und über dem Feuer gekocht
Schon bald habe ich die Einfachheit der Leute geliebt
Würmer!!! Lecker!!!
Ein Bibelvers auf Siawi an der Hauswand eines Eingeborenen
Tagsüber haben wir meistens etwas mit den Locals unternommen. Überall ist Busch, andauernd mussten wir über Bäume balancieren um irgendwelche Gewässer zu überqueren.
Ein Local hat für uns ein Opossum-Faultier-Gemisch-Tier :-) gefangen, dürfte ja nicht alt so schnell unterwegs gewesen sein ...
Ein riesen Mammut Baum
Die Häuser stehen auf Stelzen weil der Fluss der direkt nebenan ist manchmal Hochwasser hat
Eine Tasche aus Kokusnussblättern
Dieser Mann ist ursprünglich aus einem benachbarten Stamm mit einer komplett anderen Sprache ca. 3 h entfernt. Er lernte die Sprache der Siawi damit er Gottes Wort hören kann. Jetzt ist er selber Missionar in seinem eigenen Stamm, damit seine Leute auch die Botschaft hören die sein Leben so verändert hat.
Traumhafte Landschaften. Andauernd ging es durch Flüsse oder Bäche.
Jeffrey ist nun stolzer Besitzer meines Taupunkt-Pullis. Es ist jeden Tag zwischen 35 - 40 Grad Celsius heiß (man gewöhnt sich dran), manchmal jedoch gehen die Siawis in die Berge um spezielle Bäume zu suchen und zu fällen, do0rt wird er den Pulli brauchen.
Saisu bei einer "Straßenpredigt". Die Gemeinde sort unternimmt alles um die eigenen Leute zu erreichen.
Am Sonntag in der Gemeinde
nachdem ein Local gepredigt hatte, richtete Jason noch ein Wort an die Gemeinde
Mit Noah haben wir am meisten gemacht
abends waren wir dann manchmal bei ihm und seiner Familie und haben Gemeinschaft gehabt und Gitarre gespielt. Die Gitarre war zwar überhaupt nicht stimmbar, aber das war egal ... wir haben trotzdem gespielt.
Schädel von einem kleinen Krokodil
Kasuar Fell, über diese Tiere kursieren üble Geschichten sodass wir froh waren nie einem wirklich über den Weg gelaufen sind
Der Fluss ist auch die einzige Möglichkeit sich schneller fortzubewegen als zu Fuß, mit dem Kanu.
Der Busch hat seine eigene Melodie. Morgens hört man die Vügle singen ... und langsam steigen die Wolken höher bis sie bald komplett verschwinden.
Überall zu finden: eine Kokusnusspalme
Unsere Peanutbutter haben wir auch geteilt ... anscheinend mochten sie diese.
Hauptnahrungsmittel ist das sogenannte Sack-Sack. Man nehme eine Sagopalme, fälle diese und öffne sie der Länge nach ...
Naja auf jeden Fall ist es harte Arbeit um an das Sagomehl zu kommen, welches dann mit heißem Wasser gemischt wird und ein schleimiges Etwas ergibt. Am ersten Tag war es ungewöhnlich jemehr wir es aber aßen desto mehr mochten wir es.
Moonbettle
Irgendwann war die Zeit leider vorbei und wir flogen nach guten Tagen im Busch zurück in die Highlands. Als Abschied kam nochmal das ganze Dorf.
Während der Zeit in Siawi habe ich ein kleines Opossum-Faultier-Gemisch-Tier aufgezogen
welches dann auch gleich als Co-Pilot gedient hat
Busch Busch Busch. Man kann es in Worten nicht bescheiben